Über mich

Raimund Bayer

Als meine Kinder noch klein waren, saß ich abends an ihrem Bett und erzählte eine Geschichte. Erst dann wollten sie einschlafen. Als mir die Geschichten ausgingen, erfand ich selbst welche. Im Mittelpunkt stand immer Claudia, ein kleines Mädchen im Alter unserer Kinder. Es erlebte jeden Tag etwas Neues, lachte, weinte und musste in ihrer kleinen Welt zurechtkommen. Sie kam zurecht und mit ihr auch meine Kinder, die sich darüber freuten, dass ihre Claudia so ein tolles Mädchen wurde. Auch wenn ich die Geschichten nicht aufgeschrieben hatte (Leider!), meine Kinder erinnern sich vierzig Jahre später noch immer mit großer Freude daran. 

 

Menschen stärken, Freude schenken, Erinnerungen wecken und Ereignisse spielerisch vorwegnehmen, das alles kann man mit Geschichten, Erzählungen oder Romanen erreichen. Jetzt habe ich die Zeit, wieder zurückzukehren in das Traumland meiner Phantasien und Geschenke zu bündeln für meine Leser. Und ich bin mir sicher, dass Sie aus diesen Geschenken wunderbare Traumbilder schaffen, die es mit jedem Film aufnehmen können. Denn es sind Ihre Bilder, Ihre Träume und Ihre Sehnsüchten, die in Ihren Gedanken aufsteigen und sich zu einem phantastischen Bild verbinden. Wagen auch Sie den Schritt, weg von der Realität, weg vom Fernseher und Computer hin zu Phantasia – wenigstens hin und wieder. 

 

„Grenzüberschreitung“ ist nach zwei Sachbüchern mein erster großer Roman. Ich habe ihn 1995 begonnen, ihn dann weggelegt und liegengelassen. Vielleicht weil er zu eng mit meiner politischen und persönlichen Erfahrung der damaligen Zeit verbunden war, vielleicht weil er zu autobiographisch war. Aber kann man Erfahrungen und Gefühle einfach weglegen, zurücklassen oder aufgeben? Nein, man kommt auf sie zurück. Auch wenn dann der Roman fünfundzwanzig Jahre später „Grenzüberschreitung – die Rückkehr“ heißt. 

 

Was ist das für ein Roman? 

Ein Kriminalroman, ein Thriller, ein Liebesroman? Ich weiß es nicht, es ist auf jeden Fall ein sehr spannender und ein sehr persönlicher Roman. Wenn Sie, liebe Leser, ihn genau so großartig finden wie ich, dann lassen Sie mich das wissen, denn dann wird es eine Fortsetzung geben. Und wenn Sie ihn nicht mögen, es hat mir persönlich so viel Spaß gemacht, hineinzutauchen in politische und menschliche Abgründe unserer Zeit, dass ich es wahrlich nicht bereue. 

 

Dazu noch ein paar autobiographische Daten und Fakten: 

 

  • geboren am 15.04.1950 in Queidersbach / Rheinland-Pfalz
  • Volksschule, danach eine Ausbildung als Jungwerker bei der DB
  • Abitur auf dem 2. Bildungsweg (Abendgymnasium / Ketteler-Kolleg-Mainz / Internat)
  • seit 1971 verheiratet, zwei Kinder und fünf Enkelkinder
  • Studium an der Erziehungswissenschaftlichen Hochschule Landau/Pfalz 
  • langjähriger Lehrer und Gesamtschulrektor
  • von 1981 bis 1995 Bezirksverordneter, dann
  • von 1985 bis 1995 Abgeordneter für Lichtenrade im Abgeordnetenhaus von Berlin (Vorsitzender des Jugendausschusses, Mitglied des Präsidiums) 
  • sieben Jahre Schulrat in Neukölln und Charlottenburg-Wilmersdorf
  • drei Jahre Vorsitzender des Personalrats der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft
  • aktiv in der Salvator Gemeinde Lichtenrade tätig
  • seit 2014 im Ruhestand und seitdem Gärtner, Hobbykoch, Amateursportler, Flughafenseelsorger und Freizeitautor und ...

         

 

 

Nachdenkliches:

  • Ein wahrer Freund ist der, der deine Hand nimmt und dein Herz berührt.
  • Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das, was uns fehlt.
  • Mühe dich nicht, denn die besten Dingen passieren, wenn du sie am wenigsten erwartest.
  • Weine nicht, weil etwas vorbei ist, freue dich, weil es überhaupt passiert ist.
  • Da, wo ich bin, will ich sein. 
  • Alles kommt zu dem, der warten kann.